Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit erwacht der gemeine Holzbock, der umgangssprachlich auch als Zecke bezeichnet wird. Vor allem Hundehalter werden in dieser Jahreszeit fast täglich mit diesen blutsaugenden Parasiten konfrontiert. Da durch einen Biss gefährliche Krankheiten oder Allergien ausgelöst werden können, gilt es zum Schutz des Vierbeiners einiges zu beachten.
Ein Biss mit Folgen
Da Zecken durch einen Biss gefährliche Erreger übertragen können, die die Krankheiten Borreliose oder Babesiose übertragen können, ist es die Pflicht eines jeden Halters einige wichtige Grundregeln zu beachten, um seinen Vierbeiner vor den blutsaugenden Parasiten zu schützen. Die Borreliose ist zwar umgangssprachlich bekannter, doch die Babesiose, die auch als Hundemalaria bekannt ist, kann für den Hund um ein Vielfaches gefährlicher werden. Um diesen davor zu schützen, können einige Schutzmaßnahmen unternommen werden.
Zur Hochsaison Waldwege meiden
Ab Frühjahr bei angenehmen Temperaturen zeigen sich die ersten Zecken. Deshalb gilt es ab dieser Zeit nur bestimmte Wege für den Spaziergang zu nutzen. So sollten zugewachsene Wege mit Sträuchern und Büschen eher gemieden werden, da sich in solchen Bereichen Zecken vorrangig aufhalten.
Eine regelmäßige Fellkontrolle
Nach jedem Spaziergang sollte das Fell des Hundes gründlich auf Zecken abgesucht werden. Meist verweilen die blutsaugenden Parasiten viele Stunden im Fell bis sie letztendlich einen finalen Platz gefunden haben. Als ein geeignetes Hilfsmittel erweist sich ein Flokamm oder eine feine Bürste.
Zecke sofort entfernen
Sollte sich der blutsaugende Parasit einmal festgesaugt haben, muss dieser sofort entfernt werden. Erst nach 10 Stunden werden die Erreger der Zecke übertragen, deshalb ist eine schnelle Entfernung wichtig. Sogenannte Zeckenzangen sind im Zoofachhandel zu erwerben und garantieren eine einfache Handhabung.
Präparate zur Vorbeugung nutzen
Neben Ungezieferbändern, durch dessen Geruch Zecken abgeschreckt werden sollen, können auch passende Präparate erworben werden, die die gleiche Wirkung aufweisen. Sie sind beim Tierarzt oder in der Zoofachhandlung erhältlich und sollten keinesfalls ohne eine ausführliche fachliche Beratung verwendet werden. Viele Mittel erhalten eine hohe Intensität an Giftstoffen, sodass sich diese manchmal auch negativ auf das Wohlbefinden des Hundes auswirken kann.